Samstag, 7. Juli 2007

Vaterland - die Wurzel !

Jetzt habe ich es genau gefühlt.
Vaterland ist keine Floskel sondern der Ursprung von Kraft und Freude.

Es war einmal...

Es war einmal ein Vater und ein Sohn.
Und der Sohn verspürte den tiefen Wunsch mehr in seinem Leben zu erfahren.
Er verließ seine bäuerliche Heimat in Slowenien und zog nach Norden und
weiter nach Westen. Der Vater ließ ihn schweren Herzens ziehen.

Der Sohn hatte von dem schwarzen Gold gehört.
Es soll in riesigen Mengen tief in der Erde verborgen sein.

Schwarzes Gold: glänzend, wärmend, glühend heiß, es konnte zu Feuer werden.
Zudem soll es Brot bringen für den hungrigen Magen.

Anton, so hieß der Junge aus Slowenien wollte dieses schwarze Gold.
Der Gedanke an ein gutes, leichteres Leben gefiel ihm.
So wurde er auch zum Goldgräber.
Mit weißem Gesicht begann er seine Arbeit und mit schwarzem Gesicht
beendete er seine Arbeit.

Es brachte Brot für den Magen das stimmte.
Aber es brachte auch Dunkelheit, Staub, Enge, Angst und Verletzungen.

Anton heiratete, ein Mädchen das seine Sprache sprach.
Es gab viele Bergmänner auf seiner Zeche die aus Slowenien stammten.
Es war eine harte Zeit aber auch trotz allem eine gute Zeit.
Die Familen stützen sich gegenseitig.

Anton und Aloisia bekamen zusammen 3 Kinder.
Franz , der jüngste Sohn fand schnell Freunde und fühlte sich wie ein deutscher Junge.
Es war ihm etwas unangenehm, dass seine Eltern nicht aus Deutschland kamen.
Zu Hause wurde nur slowenisch gesprochen und er lehnte die Sprache ab.

Mit 21 Jahren beschloss er offiziell Deutscher zu werden.
Von da an war er Deutscher.
Er hat die Heimat seiner Väter nie gesehen.
Er hatte kein Bedürfnis danach.

Seine Kinder fühlten sich wohl in Deutschland.
Er und seine Kinder waren in Deutschland geboren und somit Deutsche.
So dachte er.

Er fühlte anders.
Etwas ging ihm an die Nieren.
Er hat gut für sich gesorgt.
Aber etwas fehlte....
Etwas machte ihn schwach....

Ein Baum dem man die Wurzeln gekappt hat, fällt irgendwann um.

Franz, ein von Natur starker Mann, wurde schwach und krank .
Viel früher als bei seinem Vater verließ ihn seine Kraft.

Der Sohn hatte selber seine Wurzeln gekappt.
Er wollte sich integrieren und alles andere vergessen.
Es ist zu seinem Nachteil geworden.

Ein Baum, der wenige Wurzeln hat, wird schwach und fällt.

Die Anerkennung und Achtung des Vaterlandes fördern das eigene Potential.
Das Land der Väter ist die stärkste Wurzel.
Sie gibt Halt und Kraft.

Jeder Mensch hat 2 Haupt-Wurzeln.
Die Reihe der Väter bildet die stärkste Wurzel.

Was hätte Franz gestärkt?

" Papa, ich bin Slowenier genau wie Du.
Ich lebe in Deutschland. Ich danke und ehre Deutschland.
Deutschland gibt mir Arbeit und Brot."

Systemische Hypnotherapie und
virtuelles Familenstellen sind geeignete Möglichkeiten um die Kraft der Wurzeln zu testen und zu heilen.

http://www.hypnose-therapeutin.org/



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