Samstag, 11. April 2015

Annehmen was IST - Eckhart Tolle -



Im­mer, wenn du das an­nimmst, was ist, 
taucht et­was auf, das tie­fer ist als das, was ist. 
Ganz gleich, ob du im schreck­lichs­ten in­ne­ren oder äuße­ren Di­lem­ma,
 in den schmerz­lichs­ten Ge­füh­len oder Si­tua­tio­nen ge­fan­gen bist: 
So­bald du ak­zep­tierst was ist, gehst du dar­über hin­aus. 



So­gar Hass wird tran­s­zen­diert, so­bald du an­nimmst, dass du ihn emp­fin­dest. 
Dann ist der Hass viel­leicht noch da, aber du bist an ei­nem tie­fe­ren Ort an­ge­kom­men, 
wo er dir nicht mehr so viel aus­macht. 


Von größ­ter Wich­tig­keit in die­sem Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess ist es, 
ge­gen­wär­tig zu blei­ben in zwi­schen­mensch­li­chen Be­zie­hun­gen, 
al­so ge­ra­de da, wo es am schwie­rigs­ten, wo die Her­aus­for­de­rung am größ­ten ist. 



So­bald ich mei­ne Iden­ti­tät jen­seits al­ler For­men er­ken­ne, 
er­ken­ne ich mich in je­dem an­de­ren Men­schen und in al­len an­de­ren We­sen. 
Die­se Er­kennt­nis der Ein­heit in der Welt der Dua­lität ist die Lie­be, und nur die Lie­be kann un­se­re Welt noch ret­ten.





Eck­hart Tol­le

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