Donnerstag, 16. April 2015

Das Leiden und die Aufhebung des Leidens - Eckhart Tolle


Alle Dinge sind wechselseitig miteinander verbunden:
Das haben die Buddhisten immer gewusst, und jetzt bestätigt es die Physik.
Nichts, was geschieht, ist ein isoliert stattfindendes Ereignis; es scheint nur so.
Je mehr wir es beurteilen und etikettieren, umso stärker isolieren wir es.
Die Ganzheit des Lebens wird durch unser Denken fragmentiert.

Dabei hat das Leben in seiner Totalität das Ereignis hervorgebracht.
Es ist Teil der Gesamtvernetzung, des Kosmos.
Das heißt: Das, was IST, könnte gar nicht anders sein.

In den meisten Fällen können wir auch nicht annähernd begreifen,
welche Rolle ein scheinbar sinnloses Ereignis innerhalb der Totalität des Kosmos haben könnte,
aber die Erkenntnis seiner Unvermeidlichkeit in der Unermesslichkeit
des Ganzen kann ein erster Anfang sein, innerlich das, was ist,
zu akzeptieren und sich so wieder in die Ganzheit des Lebens einzufügen.

Eckhart Tolle - Stille spricht

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